MenuMENU

Virtuelle Bilder zum Testen der Sensorqualität

Auch ohne Prototypenbau, Labormuster oder andere Hardware können sich Interessenten einen Eindruck der Bildqualität von Sensoren in einer Kamerakonfiguration ihrer Wahl verschaffen: Möglich macht dies ein von Eureca entwickeltes Simulationssystem, das aus den technischen Daten von Bildsensor und Kamera mittels physikalischer Gesetzmäßigkeiten ableiten kann, wie eine Szene mit diesem Equipment abgebildet würde.

Das Programm kann dabei sowohl Stand- als auch Bewegtbilder erzeugen und berücksichtigt alle relevanten Effekte, wie Photonen-, Dunkel- und Ausleserauschen, Dunkelstrom, Fixed-Pattern-Noise (FPN), Modulations- und Kontrasttransferfunktion (MTF / KTF), De-Bayering und Dynamikumfang des Sensors. Verschiedene Projekte haben die präzise Übereinstimmung von Simulation und Realbild bestätigt, so hat sich diese Methode inzwischen unter anderem als Auswahlhilfe bei der Entscheidung zwischen verschiedenen Sensortypen etabliert.


Am 12. Juni 2018 erschien der Artikel »Image Simulation and Analysis« von Karsten Sengebusch in der Zeitschrift »Optik & Photonik«:

Image Simulation and Analysis

Virtual evaluation of noise and artifacts helps to optimize designs and developments

Abstract

No image is perfect, except for paintings.

We have to deal with various noise sources and image sensor artifacts as well as with diffraction and other geometrical effects. The simulation of such artifacts is a great help during a design process and a perfect method for proof of concepts: Without access to any real hardware it is possible to predict and visualize the performance of opto‐electronic systems.

Algorithms for correction or analysis of image data can be developed and evaluated a long time before the imaging hardware is ready to use. The statistical methods used during the simulation process can also be used reversely to provide a deep statistical analysis of already existing images. Such an analysis as well as the comparison with simulated images can help to identify the source of artifacts and design mistakes or even be used during forensic work.

Last but not least, the reverse usage of the simulation of diffraction and wave front propagation is a very effective method for the generation of computer generated holograms or DOEs.

Der ganze Artikel ist frei verfügbar unter https://doi.org/10.1002/opph.201800012.


Bild einer typischen Überwachungskamera mit Weitwinkelobjektiv

Simuliertes Bild: Teleobjektiv-Ausschnitt bei Halbmond und Wolken mit einem herkömmlichen Interline-CCD-Sensor

Gleiche Situation mit einem Hawkeye 1910-Sensor von Fairchild Imaging

Bitte beachten Sie, dass je nach verwendetem Browser die obigen Bilder eventuell nicht korrekt dargestellt werden. Bei Interesse schicken wir Ihnen gerne die Originaldateien und weitere Informationen zu unseren Simulationsdienstleistungen zu.


Hier können Sie unkompliziert eine Frage oder Anfrage zu unseren Produkten stellen:

Produktanfrage

Ich bitte um


Aktualisiert am: 30.01.2020